Grippeschutzimpfung für Autoimmunerkrankte

Weltweit kommen Grippeviren vor und verursachen besonders in den Wintermonaten regelmäßig eine Grippewelle. Daher ist es wichtig, dass sich besonders die Menschen impfen lassen, die als Risikopatienten gelten. Darunter fallen nicht nur Senioren ab einem Alter von 60 Jahren, Schwangere (ab dem 2. Trimenon), Bewohner im Alten- und Pflegeeinrichtungen oder medizinisches Personal, sondern auch Patienten mit Autoimmunkrankheiten oder chronisch-entzündlichen Erkrankungen.

Für diese Patientengruppen ist das Risiko höher einen Infekt zu bekommen. Viele Betroffene erhalten häufig eine immunsuppressive Therapie, aber auch die Erkrankung selbst kann zu einer höheren Anfälligkeit führen. Sinnvoll ist dabei eine alljährliche Grippeschutzimpfung, da während einer Grippesaison häufig verschiedene Virusstämme im Umlauf sind.

Die sogenannten Totimpfstoffe können in den meisten Fällen bedenkenlos verabreicht werden. Dennoch sollte der Patient darauf achten, dass keine Begleiterkrankungen zum Zeitpunkt der Impfung vorliegen. Sie sollten sich kurz gesagt in einer stabilen Phase befinden. Hierzu kann man am Besten mit dem behandelnden Arzt Rücksprache halten.

Damit ein optimaler Impfschutz gewährleistet werden kann, sollten sich nicht nur die Patienten, sondern auch deren Angehörige impfen lassen. So kann die Gefahr einer Übertragung minimiert werden. Der Oktober und November sind dafür der beste Zeitpunkt, um sich dagegen immunisieren zu lassen. Der Körper benötigt ca. 10-14 Tage um einen ausreichenden Schutz vor einer Ansteckung aufzubauen.