Rund um die Grippeschutzimpfung

Die Grippesaison hat begonnen und die ersten Grippeimpfstoffe für die Influenzasaison 2021/2022 sind bereits an die Apotheken geliefert worden. Aber was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer Grippe und einer Erkältung, wer übernimmt die Kosten und wann ist der Beste Zeitpunkt?

Mit den Antworten auf solche und andere Fragen möchten wir Ihnen helfen, sich einen Überblick über das Thema Grippeschutzimpfung zu verschaffen.

  • Menschen, die älter als 60 Jahre sind
  • Bewohner von Alten- und Pflegeheimen
  • Schwangere
  • Menschen mit bestimmten chronischen Grunderkrankungen oder eingeschränktem Immunsystem
  • Personen, die mit Risikogruppen im selben Haushalt leben
  • Personen mit einem erhöhten beruflichen Risiko (z.B. medizinisches Personal)
Die echte Grippe (Influenza) muss man von der zwar lästigen, aber harmlosen Erkältung unterscheiden. Bei der Influenza treten die Symptome schnell und äußerst heftig auf: Typische Symptome sind:

  • starke Abgeschlagenheit und Müdigkeit
  • ein ausgeprägtes Krankheitsgefühl
  • Kopf- und Gliederschmerzen
  • trockener Husten
  • teilweise hohes Fieber und Schüttelfrost
  • Appetitlosigkeit

Je nach Schweregrad klingen die Beschwerden nach 5-7 Tagen ab oder dauern sogar mehrere Wochen an. Zudem sind Betroffene meist eine Woche lang ansteckend.

Sobald im Herbst die Temperaturen fallen, beginnt die Erkältungs- und Grippezeit. Die meisten Grippefälle treten im Januar und Februar auf. Lassen Sie sich idealerweise im Oktober oder November impfen. So sind Sie rechtzeitig geschützt und Ihr Impfschutz kann in der Regel über die gesamte Grippesaison anhalten. Laut Robert Koch-Institut dauert es aber circa 2 Wochen bis der Impfschutz vollständig aufgebaut ist.

Die Grippe (Influenza) wird durch Viren verursacht. Sie kann durch Tröpfcheninfektion (Niesen und Husten Betroffener) als auch durch Schmierinfektion (über Türklinken, EC-Karten- Lesegeräte oder in der Straßenbahn) übertragen werden. Zum Schutz vor Ansteckung und damit sich die Viren erst gar nicht weiter ausbreiten, sollte man in ein Taschentuch oder die Armbeuge husten, häufig und lange genug Hände waschen und große Menschenansammlungen meiden. Bereits Erkrankte sollten Abstand zu anderen halten.

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten der Impfung für alle Versicherten, für die sie empfohlen(!) ist. Für privat Krankenversicherte gelten ähnliche Kostenübernahmeregelungen. Klären Sie dies sicherheitshalber im Vorfeld mit Ihrem Versicherer. Sind Sie angestellt, werden manchmal die Kosten für die Grippeimpfung vom Betrieb getragen.

Weitere Informationen zur Grippeimpfung finden Sie unter anderen hier:

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung:

www.impfen-info.de/grippe

Robert-Koch-Institut (RKI):

www.rki.de/impfen

Paul-Ehrlich-Institut (PEI):

www.pei.de/influenza-impfstoffe