Wir versorgen Sie sicher mit Hämophilie-Präparaten.

Im bisherigen Alltag von Apotheken kamen Arzneimittel zur Behandlung der Hämophilie so gut wie gar nicht vor. Eine Ausnahme im Gesetz hat dafür gesorgt, dass die behandelnden Ärzte die Medikamente direkt an den Patienten abgeben durften. Dies endete am 1. September 2020 und die Arzneimittel gegen Hämophilie wurden wieder apothekenpflichtig. Seit diesem Zeitpunkt kann der Patient oder die Patientin, das ausgestellte Rezept von seinem/seiner Arzt/Ärztin direkt in der Vorort-Apotheke einlösen.

Hämophilie ist eine seltene Erkrankung. Etwa 6.000 Menschen in Deutschland sind davon betroffen. Bei der Hämophilie handelt es sich um eine angeborene Störung des Blutgerinnungssystems. Hierbei verläuft die Gerinnung des Blutes verzögert oder unvollständig ab. Dies kann unterschiedlich schwer ausgeprägt sein.

Es gibt 2 Formen der Hämophilie: Hämophilie A und B. Der Unterschied liegt darin, dass bei Hämophilie A ein Mangel am Gerinnungsfaktor VIII herrscht, bei Hämophilie B an Faktor IX. Die beiden Erkrankungsformen werden genetisch weitergegeben, wobei vor allem Männer bzw. Jungen erkranken. Die Symptome einer Hämophilie-Erkrankung können u.a. eine Neigung zu blauen Flecken, lang anhaltendes Nasenbluten und/oder Zahnfleischbluten, Gelenk- und Muskelblutungen sein.

Eine Hämophilie-Erkrankung ist bisher zwar nicht heilbar, aber sehr gut behandelbar, indem fehlende Gerinnungsfaktoren ersetzt werden. Diese Therapien sind aber oft komplex und bestehen aus teuren und temperaturempfindlichen Medikamenten. Lagerung und Transport müssen unter kontrollierten Bedingungen stattfinden. Deshalb ist es besonders wichtig, dass Sie als Patient eine Apotheke haben, die sich wie die antares-apotheke auf die Hämophilie-Versorgung spezialisiert hat und es kompetente Mitarbeiter für all Ihre Fragen vor Ort gibt.